Insemination bei Kinderwunsch: IUI Ablauf und Erfolgschancen
Die Intrauterine Insemination (IUI) kann sowohl heterosexuellen als auch homosexuellen Paaren und Singles bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches helfen. Die minimalinvasive Methode ist schonender als ICSI oder IVF-Behandlungen und kann auf Wunsch sogar ohne Hormonbehandlung durchgeführt werden. In diesem Artikel befassen wir uns mit dem Ablauf, den Erfolgschancen, den Kosten und den Risiken der IUI.
Was ist eine intrauterine Insemination?
Bei einer Insemination werden im Labor aufbereitete Samenzellen während der fruchtbaren Tage einer Frau über einen Katheter direkt in die Gebärmutter übertragen. Dieser Vorgang ist je nach Diagnose bei Paaren meistens der erste Schritt in der Kinderwunschbehandlung. Er wird häufig angewendet, wenn der Mann zu wenig Spermien hat. Das Ziel der Insemination ist es, möglichst viele potente Samenzellen zur Eizelle der Frau zu transportieren. Dabei ist es wichtig, den perfekten Zeitpunkt im Zyklus der Frau zu bestimmen. Die Insemination gilt für die Frau als weniger belastend als andere Behandlungen — trotz vorangegangener Hormontherapie, die in den meisten Fällen dazu dient, die Reifung mehrerer Eizellen zu fördern. Man spricht von einer homologen Insemination, wenn das Sperma des Partners, oder von einer heterologen Insemination, wenn das Sperma eines Spenders verwendet wird.
Wie hoch sind die Erfolgschancen einer IUI?
Die Erfolgschancen für eine IUI hängen von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist vor allem das Alter der Frau. Je älter eine Frau wird, desto weniger Eizellen hat sie und desto weniger fruchtbar ist sie. Die Eizellreserve wird gemessen mit dem Indikator AMH (Anti-Müller-Hormon) und den Hormonen FSH und LH. Je besser die ovarielle Reserve, desto besser die Erfolgsaussichten der Behandlung.
Frauen unter 35 Jahren haben eine Chance von 10–15%, in einem einzigen Inseminationszyklus schwanger zu werden. Die Erfolgsquote ist geringer, wenn eine Eileiterobstruktion, eine Endometriose oder eine Unfruchtbarkeit seit mehr als drei Jahren besteht.
Wie läuft die Insemination im Kinderwunschzentrum ab?
In der Regel geht der IUI Behandlung fast immer eine hormonelle Stimulation voraus mit dem Ziel, eine perfekte Reifung der Eizelle zu erreichen. Für die Stimulation werden je nach Ausgangssituation Medikamente verabreicht, die ein hormonelles Ungleichgewicht ausgleichen. Denn erst wenn mindestens ein Follikel (Eibläschen) herangereift ist, kann eine Insemination nach vorheriger Auslösung des Eisprungs stattfinden.
Bei Paaren gibt der Mann im Voraus eine Samenprobe ab, die im Labor aufbereitet wird. Für andere Behandlungswege wird Fremdsperma aus der Kryokonservierung verwendet. Die aufbereiteten Samenzellen werden mit Hilfe eines Katheters nach dem Eisprung der Frau direkt in die Gebärmutter übertragen. Die Befruchtung, also die Vereinigung von Ei- und Samenzelle, findet direkt im Eileiter statt.
Welche Risiken gibt es bei einer Insemination?
Die eigentliche Samenübertragung ist relativ unkompliziert und schmerzfrei. Jedoch kann die vorherige Hormonbehandlung belastend für den Körper sein und ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Sehr selten kann sie zum sogenannten Überstimulationssyndrom führen, einer “Überreaktion” des Körpers der behandelten Person auf die Hormonpräparate. In der Folge können Bauchschmerzen, Übelkeit, Spannungsgefühle im Bauch und Kurzatmigkeit auftreten.
Durch die Hormonstimulation können zudem mehrere Eibläschen heranreifen. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für eine Mehrlingsschwangerschaft. Diese ist für Schwangere körperlich deutlich beanspruchender. Das Risiko für vorzeitige Wehen und Frühgeburten ist bei Mehrlingsgeburten ebenfalls erhöht.
Kosten einer IUI
Die Kosten für eine Insemination schwanken zwischen den Bundesländern und den Kinderwunschkliniken. Wer die IUI mit Hormonbehandlung durchführen lässt, muss die Kosten für die Medikamente tragen. Hinzu kommen die Behandlungskosten der Klinik. Du kannst mit durchschnittlich 400 bis 800 Euro pro Behandlungszyklus rechnen.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse
Oftmals übernehmen Krankenkassen zumindest einen Teil der IUI Behandlungskosten für verheiratete, heterosexuelle Paare. Es lohnt sich daher, vorab mit der eigenen Krankenkassen Rücksprache zu halten, welche Leistungen angeboten werden.
Über Fertilly
Wir bei Fertilly haben es uns zur Aufgabe gemacht, Paare (homo- und heterosexuell) und Singles auf dem Weg zur Erfüllung ihres Kinderwunsches zu begleiten. Dabei ist es uns wichtig Transparenz im Bereich der Angebote zum Thema Kinderwunsch zu schaffen, Informationen und Wissen zu den Themen Schwangerschaft und Fruchtbarkeit zu vermitteln und Dir und Euch dabei zu helfen, die am besten passende Kinderwunschklinik zu finden. Durch Kooperationen mit erstklassigen Kinderwunschzentren in Deutschland und im Ausland werden Anfragen über Fertilly bevorzugt behandelt. Somit umgehen unsere Patientinnen und Patienten die sonst meist langen Wartezeiten und kommen schneller an ihr Ziel.
Du möchtest Dich weiter über Kinderwunschzentren, Erfolgsraten und Preise informieren, melde Dich gerne über diesen Fragebogen bei uns. Wir beraten Dich kostenlos und unverbindlich.
Wie läuft die Beratung ab?
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Beantworte uns im Online Formular erste Fragen um einen Termin zu buchen. So können wir im Gespräch besser auf Deine Bedürfnisse eingehen.
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Wir stellen Dir das für Dich passende Kinderwunschzentrum aus unserem Netzwerk vor, vereinbaren einen Termin und begleiten Dich bis zum erfüllten Kinderwunsch.
„Wir hatten insgesamt 18 künstliche Befruchtungen“
Eine schmerzhafte, weil außerordentlich lange Kinderwunschreise mussten Jana (42) und Christiane (55) antreten. Auch wenn ihre beiden Kinder Paulus und Rahel heute bereits in die Schule gehen, ist die Erinnerung an die Strapazen keine leichte. Dennoch haben Jana und Christiane sich bereit erklärt, ihre ganz persönliche Geschichte mit uns zu teilen, um anderen Paaren in einer ähnlichen Situation Kraft zu geben.
„Wir hatten insgesamt 18 künstliche Befruchtungen“
Christiane und ich sind jetzt 16 Jahre zusammen und leben seit 2008 als eingetragene Lebenspartnerschaft, seit 2018 als verheiratetes Paar. Von Anfang an war klar, dass wir uns Kinder wünschen. Am besten drei. Wir sahen unsere Nichten von Geburt an aufwachsen, mit denen wir einen engen Kontakt haben. Wir haben uns zu zweit immer als Familie gesehen. Andere Paare streiten sich, aber bei uns war klar: „Da kommt nichts dazwischen“. Diese starke Verbindung ist seit Anbeginn auch für unsere Freunde und Familie spürbar. Sie hat uns dabei geholfen, als “normales Paar” wahrgenommen zu werden. Unsere Mütter hatten kein Problem mit unserer Verpartnerung, und doch fiel am „Hochzeitstag“ der Satz: „Schade nur, dass wir dann wohl keine Enkel bekommen.“
„Mit wieviel Mann möchten wir erziehen?“
Wir haben uns viele Gedanken gemacht, welche Möglichkeiten wir als gleichgeschlechtliches Paar beim Thema Kinderwunsch hätten — zum Beispiel auch über die Frage: „Mit wieviel Mann möchten wir erziehen?“ Wir wollten keinen homosexuellen Freund fragen, ob er leiblicher Vater unseres Kindes werden will. Das erschien uns zu kompliziert. Und so entschieden wir, dass wir selbst erziehen wollen, ohne Vater, der Rechte anmeldet. Ich war damals 33 Jahre und Christiane 46 Jahre — zu alt für eine Adoption. Also kam nur eine Samenspende in Betracht. Weil ich die Jüngere von uns beiden bin, sollte ich das Kind austragen.
Tipps zum Kinderwunsch beim Kirchentag
Heutzutage kann eine Behandlung mit Spendersamen auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren durchgeführt werden. 2009 war das noch anders und eine rechtliche Grauzone. Die Krankenkasse zahlte nichts, denn um Zuschuss zur künstlichen Befruchtung zu erhalten, hätten wir nachweisen müssen, warum eine Schwangerschaft auf natürlichem Weg nicht möglich ist. In unserem Fall also ein schlechter Scherz!
Ausgerechnet auf einem Workshop des Kirchentages im Frauenzentrum zum Thema „Kinderwunsch“ haben wir dann die Bekanntschaft mit einer damals schwangeren Alleinerziehenden gemacht. Sie gab uns Tipps und Infos.
Das Einführen des Spermas musste ich selbst machen
Wir fanden eine deutsche Klinik sowie eine hiesige Samenbank. Das war im Frühjahr 2009. Alles schien einfach. Über den Spender wissen wir nichts, außer, dass er in Europa wohnt. Selbst die Blutgruppe erfuhren wir nicht.
Der Eingriff wurde notariell abgesichert. Den letzten Schritt der Insemination – das Einführen des Spermas mittels Katheter – habe ich selbst machen müssen. Nach rund zwei Wochen kam dann die Info, dass es nicht geklappt hatte. Das war schon enttäuschend, aber wir gaben nicht auf.
Ich begann mit einer Hormonbehandlung. Sie schien anzuschlagen – und nach der zweiten Insemination erfuhren wir, dass es geklappt hatte und ich schwanger war! Doch kurz darauf hatte ich eine Fehlgeburt. Nach dieser wunderschönen Nachricht mussten wir plötzlich mit so viel Enttäuschung klarkommen. Das war nicht einfach, zumal der Arzt uns riet, nach der Fehlgeburt erst einmal eine dreimonatige Pause zu machen.
Der schlimmste Moment
Das Warten war furchtbar. Doch wir schafften es – und es folgte die nächste Insemination. Und die nächste. Und die nächste. Immer ohne Erfolg. Vieles liegt in unserer Erinnerung in einer Unschärfe, aber ich erinnere mich noch gut an den schlimmsten Moment, meinen absoluten Tiefpunkt. Ich weiß heute nicht mehr, der wievielte Versuch es war. Ich weiß nur: Ich war allein zuhause – Christiane befand sich auf Dienstreise — als das Telefon klingelte. Ich wusste, dass dieser Anruf von der Klinik war und man mir mitteilen würde, ob es diesmal geklappt hatte oder nicht. Ich ging ans Telefon und erfuhr, dass auch dieser Versuch erfolglos geblieben war. Da habe ich etwas getan, was ich nie zuvor und nie mehr danach getan habe: Ich suchte und fand in einer Schublade irgendeine alte Packung Zigaretten. Und ich fand Alkohol. Dann betrank ich mich und rauchte eine nach der anderen. Es war furchtbar.
Unser Glaube hat uns viel Kraft gegeben
Insgesamt hatte ich genau 16 erfolglose Inseminationen. Es war ein endloser Ritt. Rückblickend sind wir selbst erstaunt, wie wir diese anstrengende Zeit durchgestanden haben. Ich denke, unser Glaube hat uns viel Kraft gegeben. Aber auch die felsenfeste Beziehung zwischen Christiane und mir. Es hat mich so gestützt, die absolut passende Partnerin an meiner Seite zu wissen. Aber auch unsere Familien gaben uns Kraft, weil sie uns absolut so nahmen, wie wir sind.
Und dennoch hatten Christiane und ich manchmal unterschiedliche Ansichten. Denn natürlich war die Belastung auch finanziell deutlich spürbar. Ich hätte mir noch Geld von Freunden geliehen, um weitere Versuche zu starten. Aber Christiane ist vom Typ eher sachlich und sie hat mich gebremst. Wir hatten uns einen Endpunkt gesetzt: Wenn Christiane 50 ist, ist Schluss mit dem Thema Kinderwunsch.
Letzter Versuch: ICSI
Ende 2012 war Christiane 49 Jahre alt. Da entschieden wir uns, nach diesen 16 Versuchen, schließlich für eine ICSI. Warum wir diesen Entschluss nicht schon vorher gefasst haben? Wir wissen es nicht. Sicher hatte das auch wieder finanzielle Gründe, denn diese Behandlung ist ja wesentlich teurer. Bei der ICSI haben wir dann erfahren, dass von meinen neun entnommenen Eizellen nur zwei qualitativ gut waren. Das erklärte rückblickend, warum die Inseminationen nicht von Erfolg gekrönt waren.
Zwei Tage nach der Entnahme wurden die befruchteten Eizellen wieder eingesetzt. An das Warten erinnere ich mich noch heute, es war eine zweiwöchige Tortur. Am 22. Oktober 2012 kam der Anruf, auf den wir seit drei Jahren vergeblich gewartet hatten: „Sie sind schwanger!“
Die Schwangerschaft als pures Glück
Ich erinnere mich an das grandiose Gefühl in der Schwangerschaft: Das Wissen, unseren ersten Vierzeller in mir zu wissen! Ich habe jeden Moment genossen – und bis auf ein bisschen Sodbrennen fühlte ich mich wunderbar. Die Geburt war dagegen sehr kräftezehrend und dauerte 30 Stunden. Am 3. Juli 2013 kam Paulus dann auf die Welt. Das Kind, auf das wir so lange hatten warten müssen! Wir konnten uns gar nicht an ihm satt sehen.
Zwei Jahre nach Paulus’ Geburt entschieden wir uns für ein zweites Kind. Und diesmal klappte es auf Anhieb. Wir nutzten für die ICSI den gleichen Spendersamen wie bei Paulus – was uns praktisch erschien, denn so können beide Kinder später gemeinsam ihren Vater kennenlernen, wenn sie es wünschen. Ein berührender Moment fällt mir an dieser Stelle noch ein: An dem Tag, an dem mir die befruchtete Eizelle injiziert wurde, hatten wir keine Betreuung für den damals eineinhalbjährigen Paulus. Und so nahm ich ihn einfach mit. Das Gefühl, dass Paulus am Monitor mitverfolgen konnte, wie seine spätere kleinere Schwester in Form einer Eizelle in mir war – einfach unbeschreiblich schön!
Biblische Namen
Unser Mädchen wurde also 2015 geboren. Und auch sie trägt, genauso wie ihr Bruder, einen biblischen Namen: Rahel. Christianes Wunsch war es, biblische Namen zu wählen. Ich fand das zu Beginn nicht so gut, doch als ich sah, wie viele meiner vorgeschlagenen Namen biblisch waren, spürte ich: „Da hat Er mich wohl geleitet!“
„Der Papa wohnt in Europa“
Heute sind wir eine sehr glückliche, total normale Familie. Paulus, der acht Jahre alt ist, fragt beim Abendbrot öfter mal nach seinem Papa. Dann antworten wir ihm :„Ihr habt einen Papa, der wohnt nicht bei uns, aber in Europa.“ Damit gibt er sich zufrieden. Wird er in der Schule gefragt, wer die andere Frau neben mir ist, sagt er ganz selbstverständlich „Na, das ist meine andere Mama“.
Rückblickend hätten wir uns natürlich gewünscht, dass unsere Kinderwunschreise kürzer und weniger belastend gewesen wäre. Wir hätten sicherlich finanzielle Unterstützung gebrauchen können. Schade, dass es so schwierig ist, für homosexuelle Paare, Eltern zu werden. Und dass wir — nur wegen des innigen Wunsches, eine Familie zu sein — solch einen immensen Aufwand betreiben mussten.
Christiane hat beide Kinder adoptiert, für den Fall, dass mir etwas zustößt. Das war ein zauberhafter Moment, als wir das Gerichtsgebäude verließen und die vollendeten Adoptionen von Paulus und Rahel endlich durch waren. Es gibt so viele zauberhafte Momente, man muss sie nur wahr nehmen.
Über Fertilly
Wir bei Fertilly haben es uns zur Aufgabe gemacht, Paare (homo- und heterosexuell) und Singles auf dem Weg zur Erfüllung ihres Kinderwunsches zu begleiten. Dabei ist es uns wichtig Transparenz im Bereich der Angebote zum Thema Kinderwunsch zu schaffen, Informationen und Wissen zu den Themen Schwangerschaft und Fruchtbarkeit zu vermitteln und Dir und Euch dabei zu helfen, die am besten passende Kinderwunschklinik zu finden. Durch Kooperationen mit erstklassigen Kinderwunschzentren in Deutschland und im Ausland werden Anfragen über Fertilly bevorzugt behandelt. Somit umgehen unsere Patientinnen und Patienten die sonst meist langen Wartezeiten und kommen schneller an ihr Ziel.
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„Liebes Fertilly-Team,
ich hatte Mitte Juli meine erste Insemination und wie es scheint, hat es auch gleich geklappt. Ich bin also derzeit schwanger, jedoch noch nicht über die “kritischen” 12 Wochen hinaus. Ich freue mich jedoch sehr, auch wenn normale Sorgen und Ängste immer mitschwingen. Jetzt ist es wirklich ein Stück realer und natürlich auch die Verantwortung, die mit meiner Entscheidung einher geht. Ich bin jedoch zuversichtlich und die Freude und Aufregung über den neuen Lebensabschnitt überwiegt! Ich möchte mich auch nochmal sehr dafür bedanken, dass ihr mich in den Anfängen so unterstützt habt und mit den nötigen Informationen versorgen konntet!“
Psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch
Lass Dich individuell und unkompliziert von unserer erfahrenen systemischen Psychologin und BKiD-zertifizierten Kinderwunschberaterin Sonja Indira Steinert auf Deiner Kinderwunschreise beraten.
Wofür brauche ich eine psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch mit Samenspende?
Um in Deutschland eine Samenspende zum Zweck einer Kinderwunschbehandlung (also z.B. bei intrauteriner Insemination, IVF oder ICSI) durchführen zu lassen, muss vorab eine psychosoziale Beratung zum Thema „Kinderwunsch mit Samenspende“ stattgefunden haben.
Diese Beratung soll dazu beitragen, dass die Entscheidung zu einer Samenspende auf einem “informed consent” beruht, d. h. Empfänger sollen über akute als auch langfristige medizinische und psychologische Aspekte bei einer Samenspende aufgeklärt und informiert werden, um diese Entscheidung auf der bestmöglichsten Grundlage zu treffen.
Das Beratungsgespräch umfasst in der Regel 60 Minuten. Die Beratung kann telefonisch, via Video-Call oder vor Ort in Berlin stattfinden.
Für die Terminvereinbarung: Kontaktiere mich gerne unter sonja.steinert@fertilly.com
Sonja Indira Steinert, systemische Therapeutin & Kinderwunschberaterin
“Als Psychologin und systemische Therapeutin steht für mich ein gesamtheitliches Verständnis und Konzept des Menschen im Vordergrund. Zu diesem Konzept gehört die individuelle Fruchtbarkeit und ein möglicherweise bestehender Kinderwunsch. Sich diesen zu erfüllen, kann sich als kompliziert und langwierig erweisen.
Dabei stehe ich Dir als BKiD-zertifizierte Beraterin beim Thema Kinderwunsch allgemein sowie speziell bei Kinderwunschbehandlung mit Samenspende zur Seite und begleite Dich individuell auf Deiner Kinderwunschreise.”
Meine Qualifikationen:
- Studium der Psychologie
- Ausbildung zur systemischen Therapeutin
- BKiD-zertifizierte Beraterin für psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch
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Im Interview mit Vital
Wenn es ums Thema Unfruchtbarkeit geht, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Denn hierbei handelt es sich um ein sensibles und mit schambehaftetes Tabuthema, worüber vor allem Männer nur ungern sprechen. Wir haben uns daher Rat von einer Expertin geholt und mit Psychologin und Kinderwunschexpertin Sonja Indira Steinert gesprochen. Lesen Sie hier, welche möglichen Gründe eine Unfruchtbarkeit beim Mann hervorrufen können, wie diese festgestellt werden kann und welche Möglichkeiten es gibt, um dennoch Kinder zeugen zu können.
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Im Interview mit dem Hamburger Abendblatt
Unfruchtbarkeit: “Das Thema ist leider immer noch tabu – insbesondere unter Männern”. Je nach Statistik braucht jedes sechste Paar, das sich Kinder wünscht, hierzulande medizinische Unterstützung.
Doch für die meisten ist Unfruchtbarkeit nach wie vor ein Tabuthema – vor allem unter Männern, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage der Kinderwunsch-Plattform Fertilly zeigt, die vom Hamburger Marktforschungsinstitut Appinio durchgeführt wurde.
Ein Interview mit Sonja Steinert, zertifizierte Kinderwunschberaterin und Teamleiterin bei Fertilly.
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Zu Gast in der Jolie
Du versuchst und versuchst und versuchst, doch willst einfach nicht schwanger werden. Oder dir stehen keine Spermien zur Verfügung, weil du Single oder in einer homosexuellen Beziehung bist? Dann könnte die künstliche Befruchtung deine Chance auf eine eigene kleine Familie sein.
Wir haben mit Sonja Steinert, zertifizierte Kinderwunschberaterin und Teamleiterin bei der Kinderwunsch-Plattform Fertilly, gesprochen und sie alles Wichtige rund um die assistierte Reproduktion gefragt.
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Zu Gast bei Sprung im Ei — Der Kinderwunsch Podcast
Sonja Steinert von Fertilly spricht über ihre eigene Endometriose-Geschichte, ihre persönliche Social Freezing-Erfahrung und wie sie dies in die tägliche Kinderwunschberatung einfließen lässt.
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Sechs Influencer, denen Du folgen solltest
Wenn Du einen unerfüllten Kinderwunsch hast – sei es als Paar oder als Single-Frau – brauchst Du Gleichgesinnte und ein starkes Netzwerk. Ideal sind hier Netzwerktreffen, in denen ein Austausch stattfindet und Informationen geteilt werden. Doch auch die Sozialen Medien machen es uns leicht, in Kommunikation zu gehen und Menschen zu folgen, die Expertinnen und Experten auf ihrem Gebiet sind.
Influencer und Kinderwunsch
Wenn Du einen unerfüllten Kinderwunsch hast – sei es als Paar oder als Single-Frau – brauchst Du Gleichgesinnte und ein starkes Netzwerk. Ideal sind hier Netzwerktreffen, in denen ein Austausch stattfindet und Informationen geteilt werden. Doch auch die Sozialen Medien machen es uns leicht, in Kommunikation zu gehen und Menschen zu folgen, die Expertinnen und Experten auf ihrem Gebiet sind. Oder aber Du folgst Gleichgesinnten mit Kinderwunsch, die sich in einer ähnlichen Situation wie Du befinden. Hilfreich sind auch Menschen, die Dir sogar schon einige Schritte voraus sind und die den Mut haben, ihre persönlichen Stories mit uns zu teilen. Wir stellen Euch sechs Influencer rund um das Thema „Kinderwunsch“ vor, deren Geschichten und Posts es wert sind, gelesen zu werden.
1. Die klassische Influencerin: Mindofsina
Sina vereint mit 25.000 Followern eine große Fanbase hinter sich. Kein Wunder, denn die selbsternannte ICSI-Kämpferin (sie und ihr Partner hatten acht ICSIs) versorgt ihre Leserschaft mit einer breiten Auswahl an Themen. Neben ihrer persönlichen Reise durch die zahlreichen Kinderwunsch-Behandlungen mit all ihren Ups and Downs sind das hauptsächlich auch Outfit-Vorschläge oder bezahlte Kooperationen mit Unternehmen. Dennoch: Mit ihrer positiven Kämpfernatur ist Sina sicherlich ein wahres Vorbild dafür, nicht aufzugeben. Gerade ist die gelernte Krankenschwester endlich Mutter eines Sohnes geworden und widmet sich fortan den Erlebnissen mit ihrem Wunschkind.
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2. Die Authentische: Dannis_kiwu_diary
„Liebe Gebärmutter, es ist alles vorbereitet. Du kannst jetzt bitte loslegen.“ Wenn man Danni folgt (9750 Follower) und ihre emotionalen Posts liest, möchte man sich ihren Wünschen einfach nur anschließen. Danni und ihr Mann haben eine lange Reise an verschiedenen Kinderwunschbehandlungen hinter sich. Und mit Bowie und Emma bereits zwei Sternenkinder. Es ist sehr berührend zu lesen, wie Danni und ihr Mann das Andenken an ihre beiden gestorbenen Säuglinge im Alltag aufrechterhalten. Doch die beiden bleiben positiv und nehmen nun einen neuen Anlauf für ihren großen Wunsch, ein Leben zu dritt.
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3. Gleichgeschlechtliches Paar und Kinderwunsch: die.meusis
Die Followerzahl von Die Meusis ist im Vergleich zu den der beiden vorherigen zwar noch überschaubar (aktuell 650 Follower), aber dennoch haben Daria und Elisa Interessantes zu erzählen. Nach zwei erfolglosen Intrauterinen Inseminationen geht das gleichgeschlechtliche Paar aktuell seine erste IVF an. In ihren YouTube-Videos nehmen sich Daria und Elisa noch mehr Zeit für „ihre“ Themen, wie zum Beispiel ihre Reise nach Dänemark.
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4. Kinderwunsch und Endometriose: Loewen.Bald.Mama
Auch Anne ist eine Kämpferin: Die 34-Jährige hat vor zwei Jahren die Diagnose Endometriose erhalten. Seitdem versucht Anne einerseits, der Krankheit zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen und andererseits, schwanger zu werden. Sie und ihr Partner haben zwei erfolglose ICSIs hinter sich. Ein absolut lesenswerter und auch optisch ansprechender Account, auf dem Anne ihren 1630 Followern über Selbstversuche (wie die der Kinderwunsch-Hypnose) berichtet, aber auch davon, wie es ist, immer in der Warteschleife zu sein.
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5. Unterstützung für Solomütter: Kiwu.beratunghorn und planningmathilda
Katharina Horn ist zertifizierte Kinderwunschberaterin und sie bietet psychosoziale Beratungsgespräche an. Auf ihrem hübsch designten Instagram-Account spricht die Berlinerin über alle Themen rund um Solomutterschaft, hilft bei der Auswahl einer Samenbank und gibt Tipps, wie man den für sich passenden Samenspender findet. Online-Webinare und Vernetzungstreffen runden ihr Angebot ab.
Katharina arbeitet mit Jennifer Sutholt zusammen, die sich „Expertin für alternative Familienmodelle“ nennt. Gemeinsam mit einem Co-Vater hat Jennifer eine gemeinsame Tochter. Sie unterstützt Frauen ebenfalls dabei, den passenden Vater für den Kinderwunsch zu finden: mit Checklisten und vielen hilfreichen Tipps.
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6. Kämpferin für rechtliche Gleichstellung von Regenbogenfamilien: Gesac.Teichert
Dr. Gesa C. Teichert-Akkermann sitzt im Rollstuhl, führt eine lesbische Beziehung und hat mit ihrer Frau eine gemeinsame Tochter. Sie ist wissenschaftliche Referentin für den Bereich Gesellschaft, Teilhabe und Antidiskriminierung bei der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Die beiden Aktivistinnen kämpfen für die gleichberechtigte Elternschaft per Gesetz und wurden mit ihrer Initiative #PaulaHatZweiMamas deutschlandweit bekannt. Gesas und Verenas Fall liegt nun beim Bundesverfassungsgericht. Von der Politik erhoffen sie sich, dass sie und alle anderen Mütter-Paare hierzulande in Zukunft gleichberechtigt in der Geburtsurkunde eingetragen werden können.
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“Wir haben uns nach jedem Termin gesagt: Schritt für Schritt”
Der Weg zum eigenen Wunschkind muss nicht zwangsläufig langwierig sein. Bei Ulli (31) und Theresia (27), einem gleichgeschlechtlichen Paar aus Berlin, dauerte die Reise von der ersten Recherche bis zur Schwangerschaft gerade einmal sechs Monate. Dennoch erlebte das frisch verheiratete Paar in kurzer Zeit einige emotionale Höhen und Tiefen. Hier erzählen die beiden von ihrer aufregenden Reise zur Wunschschwangerschaft.
Kinderwunschreise mit Theresia
Uns war klar: Ein eigenes Kind braucht eine Menge Organisation
Schon vor unserer Begegnung war uns beiden unabhängig voneinander klar, dass wir in der Zukunft einmal ein Kind haben wollten. Als wir uns Ende 2017 kennenlernten – für uns beide ist es die erste Beziehung mit einer Frau – hielten wir an diesem Wunsch fest. Während unserer Hochzeitsvorbereitungen im Sommer 2021 haben wir viele Gespräche geführt, auch über den gemeinsamen Kinderwunsch. Die Hochzeit war für uns dann nochmal ein Schritt in Richtung „gemeinsame Zukunft“. Es war also klar, wir wollen gemeinsam ein Kind! Ebenfalls war uns bewusst: Das braucht eine Menge Organisation. In den Flitterwochen haben wir uns Daten gesetzt, wann wir das Thema angehen wollen. Theresia sollte das Kind austragen, da waren wir uns einig.
Auf der Suche nach dem für uns passenden Weg
Wir haben uns einige Co-Family-Seiten im Internet angeschaut, weil natürlich die Möglichkeit eines intimeren Vorgangs der Familiengründung sehr reizvoll war. Aber irgendwie hat unser Sicherheitsgefühl Alarm geschlagen. Wir wollten, dass rechtlich alles sauber über die Bühne geht und auf keinen Fall, dass ein Mann später noch Ansprüche stellen kann. Wir waren für klare Verhältnisse und dass wir die Eltern sind. Natürlich wollen wir, dass unser Kind seinen Vater kennenlernen kann, wenn es das wünscht. Letztendlich muss jedes Paar entscheiden, welcher Weg der passende ist. Wir haben versucht, bei der Wahl auf unser Bauchgefühl zu hören. Das hat uns bis jetzt sehr gut geleitet.
Wir sind relativ früh zu Fertilly gekommen, über Instagram. Bei unserem ersten Kontakt hat Sonja mit uns gesprochen und sie ist auch seitdem als Patientenbetreuerin an unserer Seite. Obwohl wir uns schon für eine Insemination entschieden hatten, war es total hilfreich, dass Sonja alle Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung noch einmal mit uns durchgegangen ist. Dadurch wurden einige Dinge verständlicher für uns.
Wieviel müssen wir vom Samenspender wissen?
Wir haben uns für eine Klinik in unserer Heimatstadt Berlin sowie eine deutsche Samenbank entschieden. Es war auch eine dänische Samenbank im Gespräch. Dazu muss man wissen: Man muss einen großen Fragebogen ausfüllen, um die Präferenzen hinsichtlich der Merkmale des Samenspenders zu nennen. Und je nach gewähltem Land und Samenbank sind die Informationen detaillierter. Bei der dänischen Samenbank erfuhren wir viel Persönliches über den potentiellen Spender. Wir sahen Kinderfotos, lasen über Hobbys und konnten die Handschrift einsehen. Das war ein komischer Moment und wir fragten uns: „Ist es ethisch wirklich in Ordnung, sich anhand so vieler Details sein Wunschkind zu erstellen?“
Bei der Zusammenarbeit mit der deutschen Samenbank sind die Infos viel reduzierter. Der Samenspender kommt aus Deutschland, wir wissen, was er beruflich macht. Mehr auch nicht. Wie wir die Auswahl getroffen haben? Wir haben uns an Ullis Phänotyp — der Gesamtheit aller Merkmale, die zum Aussehen führen — orientiert, was uns am natürlichsten erschien.
Dank Fertilly konnten wir die Wartezeit in unserer Kinderwunschklinik erheblich kürzen und hatten innerhalb von wenigen Wochen einen Ersttermin. Das war im November 2021 und fühlte sich sehr erleichternd an. Wir entschieden gemeinsam mit dem Arzt, zunächst drei Versuche der Insemination durchzuführen. Im Dezember dann haben wir uns, mit Unterstützung von Sonja, um die Bürokratie gekümmert.
Plötzlich setzte meine Periode ein. Das war der schlimmste Moment.
Im Januar 22 war es soweit: Der erste Versuch fand statt. Der Eingriff an sich war harmlos, die Wartezeit danach umso schlimmer. Zwei Wochen hätten wir warten müssen. Schon ein paar Tage vorher setzte meine Periode ein. Auch wenn wir wussten, dass die Chancen beim ersten Versuch nicht sehr hoch standen, haben wir uns doch Hoffnungen gemacht und waren enttäuscht und traurig. Das war der schlimmste Moment.
Weiter mit der Inseminationsbehandlung oder lieber IVF? Keine leichte Entscheidung
Dennoch spürten wir ganz klar den Impuls: „Komm, wir machen weiter!“. Der Arzt hat uns in dieser Situation auch gut abgeholt. Er empfahl mir, dass ich es beim zweiten Versuch mit ein wenig hormoneller Stimulation der Eizellen probieren solle. Das würde die Erfolgsquote steigern. Also habe ich für eine Woche angefangen, mir eine kleine Anfangsdosis eines eizellenstimulierenden Hormons zu spritzen. Das war erfolgreich: Fünf Eizellen sind so herangereift, was selbst den Arzt beim Ultraschall sehr überrascht hat!
Aufgrund der nun aber sehr hohen Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft (Hallo?! Fünflinge?!) standen wir plötzlich vor der Frage: „Brechen wir die aktuelle Inseminationsbehandlung ab und warten wir auf den neuen Zyklus, oder wechseln wir die Behandlungsstrategie auf eine IVF?“
Der Arzt beriet uns in dieser Entscheidung sehr gut, und natürlich wollten wir im aktuellen Zyklus fortfahren. Der Wechsel auf eine IVF bedeutete gleichzeitig einen sehr viel höheren finanziellen Aufwand, welchen wir so nicht eingeplant hatten. An diesem Tag waren wir emotional ziemlich aufgewühlt. Durch die finanzielle (und auch seelische) Unterstützung unserer Familien und unserer Freunde haben wir uns jedoch relativ schnell für den Weg der IVF entschieden.
Jetzt muss alles schnell gehen. Sehr schnell.
Diese Entscheidung bedeutete in der Praxis jedoch: Schnelles Handeln, um die Eizellen nicht zu verlieren. Ich musste mir so schnell wie möglich aus der Apotheke ein eisprunghemmendes Mittel besorgen und es sofort injizieren. Und so saß ich noch am selben Tag aufgeregt und allein im Auto und spritzte mir das Medikament in den Oberschenkel! Das war wirklich etwas gruselig.
Und so kam der aufregendste Part unserer Kinderwunsch-Reise! Denn es hatten sich insgesamt neun Eier gebildet. Diese wurden vier Tage später unter Vollnarkose entnommen und anschließend befruchtet. Sechs davon ließen wir für später einfrieren. Die restlichen drei wurden im Labor weiter beobachtet. Insgesamt dauerte dieser Prozess fünf Tage, bevor mir schließlich eins dieser drei Eier eingesetzt wurde.
Und wieder heißt es “Warten”
Nun hieß es erneut, zu bangen und zu warten. Obwohl es diesmal „nur“ zehn Tage waren: Lasst es euch gesagt sein, das Warten ist wirklich schlimm!
Man macht sich viel zu viele Gedanken und hört übertrieben stark in seinen Körper hinein. Ich bin grundsätzlich ein positiver Mensch, aber vielleicht wollte ich mich selbst vor einer möglichen Enttäuschung beschützen. Daher war ich sehr skeptisch eingestellt. Ulli hat uns mit ihrer positiven Kraft durch das Warten getragen und ganz oft in diesen angstvollen, frühen Tagen mit unserem zukünftigen Kind gesprochen. Wir haben uns gegenseitig durch diese Zeit getragen. Gleichzeitig haben wir viel mit unserer Familie und Freunden gesprochen und auch von dieser Seite viel emotionale Unterstützung erfahren. Am meisten hat uns aber der Traum von einem gemeinsamen Kind und einer kleinen, eigenen Familie Kraft gegeben.
Nach einigen Tagen habe ich plötzlich gespürt, dass es geklappt hatte. Und ich lag richtig. Es war früher Nachmittag, als der erlösende Anruf kam: „Sie sind schwanger!“ Die Freude war unvorstellbar für uns beide. Der kleine Embryo hat es sich wirklich gemütlich gemacht und bleibt hoffentlich bei uns, das war/ist ein unglaublich schönes und überwältigtes Gefühl.
Wir haben viel gelernt und sehr offen über alles gesprochen
Dieser ganze Prozess war schon sehr besonders für uns. So geht es wohl jedem Paar, das den Weg zum Kinderwunsch geht — ob nun mit Unterstützung oder ohne. Wir haben in jeder Etappe viel gelernt, viel und sehr offen darüber gesprochen und versucht, Schritt für Schritt zu denken. Jetzt, wo wir so auf die bisherige Behandlung zurückblicken, war das schon unser Motto: „Schritt für Schritt“. Das haben wir uns nach jedem Termin gesagt. Und das hat uns geholfen, etwas mehr mit unseren Gedanken im Moment zu bleiben. Und wir sind sehr dankbar, dass es so „früh“ geklappt hat.
Für uns persönlich war es richtig, viel mit unserer Familie und Freunden zu sprechen und sie einzuweihen. Das sollte aber jedes Paar oder jede Singlefrau für sich selbst entscheiden. Und so herausfinden, welcher Weg für sie der richtige ist. Dieser Prozess hat viel mit Erwartungsdruck zu tun und man sollte nur das tun, was einem selbst oder als Paar in diesem intimen Prozess gut tut. Alles kann, nichts muss.
Feedback zu Fertilly:
Wir haben uns bei Fertilly von Anfang an sehr gut aufgehoben und abgeholt gefühlt. Sonja hat schnell Ordnung und Struktur in die Informationsflut gebracht. Wir konnten (und können auch immer noch) sie jederzeit mit jeglichen Fragen kontaktieren. Vor allem bei solchen zum Timing der Vorbereitungs- und Behandlungszeit — „Wann müssen wir uns für eine Samenbank, wann für einen Spender entschieden haben?“ — hat uns Sonja an die Hand genommen. Dadurch haben wir uns immer auf der sicheren Seite gefühlt. Man glaubt einfach nicht, wie viele Detailfragen in so einem Prozess immer wieder kurzfristig aufkommen, an die man vorher nie gedacht hätte.
Wir können Fertilly nur jedem Paar oder Singlefrau empfehlen, die durch eine Kinderwunschreise mit künstlicher Befruchtung und/oder Insemination gehen.
Man muss da nicht allein durch!
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Zyklusstörungen und die Rolle des Östradiols bei Kinderwunsch
Der weibliche Zyklus wird von verschiedenen Hormonen gesteuert. Dabei spielen vor allem Östrogene eine entscheidende Rolle. Östradiol ist dabei das wichtigste Östrogen, das einen wesentlichen Einfluss auf den weiblichen Zyklus hat. Bei Fertilitäts- und Zyklusstörungen ist die Bestimmung des Östradiols im Blut eine wichtige Messgröße.
Zyklusstörungen und die Rolle des Östradiols bei Kinderwunsch
Welche Funktion hat Östradiol im weiblichen Körper?
Östradiol (auch: Estradiol) ist das für den weiblichen Zyklus entscheidende Östrogen. Es wird in den Eierstöcken unter dem Einfluss des follikelstimulierenden Hormons (FSH) gebildet. In der Schwangerschaft bildet auch die Plazenta das Östradiol aus.
Die Ausschüttung von Östradiol durch die Eierstöcke erfolgt zyklusabhängig. In der ersten Zyklushälfte wird Östradiol von den heranreifenden Follikeln gebildet, in der zweiten Zyklusphase vom sogenannten Gelbkörper. Ein erheblicher Östradiol-Anstieg ist unmittelbar vor dem Eisprung messbar und ein weiterer, kleinerer Anstieg in der zweiten Zyklushälfte. Das Hormon übernimmt im weiblichen Körper die folgenden Aufgaben:
- Wachstum der Geschlechtsorgane (Eierstöcke, Eileiter, Schamlippen, Brust)
- Knochenwachstum
- Fettablagerungen an den typisch weiblichen Stellen
- Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Schutz des weiblichen Gehirns in der Lebensmitte
Wirkung weiterer Östrogene auf den weiblichen Zyklus
Neben dem Östradiol bilden die Eierstöcke das Hormon Östron, das allerdings erst in der Menopause an Bedeutung gewinnt. Östriol stellt dagegen ein Abbauprodukt der anderen Östrogene dar.
Einfluss des Östradiols auf die Fruchtbarkeit der Frau und ihren Zyklus
Damit sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnisten kann, muss eine gut aufgebaute Schleimhaut vorhanden sein. Genau für diesen Schleimhautaufbau ist das Östradiol verantwortlich. Kommt es an dieser Stelle zu einer Störung, dann kann der Zyklus aus dem Gleichgewicht geraten und eine Schwangerschaft verhindert werden.
Der Einfluss des Östradiols auf die Eizellreserve
Zyklusstörungen können auch dann entstehen, wenn die Eizellreserve erschöpft ist und Frauen (frühzeitig) in die Wechseljahre kommen. Um die Eizellreserve zu ermitteln und damit auch die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft besser beurteilen zu können, werden am 3. Zyklustag die Werte FSH und Östradiol bestimmt. Sehr hohe Werte deuten auf eine geringe ovarielle Reserve hin. Man geht davon aus, dass die frühzeitige Östradiol-Erhöhung auf ein zeitgleich erhöhtes FSH zurückgeht, so dass ein Follikel frühzeitig zum dominanten Follikel wird. Dieser produziert in der Folge zu große Östradiolmengen. [1]
Östradiol-Bestimmung zur Abklärung von Zyklusstörungen
Ein regelmäßiger Zyklus ist die beste Voraussetzung für das Eintreten einer Schwangerschaft. Ein zu hoher oder zu geringer Anteil an Östradiol kann verschiedene Zyklusstörungen auslösen, die auch die Fruchtbarkeit beeinflussen. Die folgenden Symptome können ein Hinweis auf einen abnormen Östradiol Spiegel sein:
- Ausbleibende Regelblutung (Amenorrhoe)
- Seltene Blutungen (Oligomenorrhoe)
- Sehr häufige Blutungen (Polymenorrhoe)
- Sehr schwache oder extrem starke Blutungen (Hypo- bzw. Hypermenorrho)
- Zu lange Blutungen (Menorrhagie)
- Schmierblutungen
Ursachen für eine klinische Erhöhung / Verminderung des Östradiol-Spiegels
Wird bei der Blutentnahme ein zu niedriger oder ein zu hoher Wert an Östradiol im Blut festgestellt, dann kann dies verschiedene Ursachen haben. Anhand der folgenden Messwerte orientieren sich die Ärzte bei der Diagnostik [2]:
Welche Ursachen gibt es für erhöhte Östradiolwerte?
Weichen die Messwerte erheblich von der Norm ab, dann kann dies verschiedene Ursachen haben. Hohe Östradiolwerte können ein Hinweis auf vorzeitige Wechseljahre sein. Auch in der Schwangerschaft sind die Östradiol-Werte erhöht. In seltenen Fällen liegen Östradiol-bildende Tumore vor.
Welche Gründe können hinter niedrigen Östradiol-Werten stehen?
Liegen die Werte unterhalb der Norm, dann kann dies ein Hinweis auf Erkrankungen der Eierstöcke sein. Produzieren die Eierstöcke trotz ausreichender FSH-Stimulation nicht ausreichend Östradiol, steuert die Hirnanhangdrüse mit der vermehrten FSH-Ausschüttung nach. Ein niedriger Östradiolspiegel bei hohen FSH-Werten ist daher ein deutlicher Hinweis auf eine Schädigung der Eierstöcke. Eine weitere Ursache können Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis, Erkrankungen der Nebenniere (Morbus Addison) oder der Bauchspeicheldrüse (Diabetes Typ I) sein. Man spricht in all diesen Fällen von einer primären Ovarialinsuffizienz.
Eine sekundäre Ovarialinsuffizienz tritt dann auf, wenn der Körper zu wenig FSH und LH produziert, so dass die Produktion des Östradiols eingeschränkt wird. In diesem Fall liegt die Ursache nicht primär in den Eierstöcken, sondern in den Steuerungszentren der Hirnanhangdrüse und des Hypothalamus.
Abweichende Östradiol-Normwerte müssen immer abgeklärt werden, vor allem dann, wenn ein unerfüllter Kinderwunsch besteht. Für die Behandlung gibt es keine pauschale Vorgehensweise. Nachdem die Ursachen für die abweichenden Östradiol-Werte gefunden wurden, gilt es, diese richtig zu behandeln.
Indikation für die Verschreibung von Estradiol-Hormonen
Estradiol in synthetischer Form wird vor allem zur Hormonersatztherapie verschrieben, um zum Beispiel einem Östrogen-Mangel bei Wechseljahresbeschwerden entgegenzuwirken. Manchmal wird es auch für die Empfängnisverhütung verschrieben sowie zur Behandlung von Akne.
Östradiol während einer Fruchtbarkeitsbehandlung
Wenn Frauen sich für eine Fruchtbarkeitsbehandlung wie eine Insemination oder eine IVF/ICSI entscheiden, dann wird in der Regel das Follikelwachstum in den Eierstöcken mit Medikamenten wie Clomifen sowie Gonadotropinen oder GnRH gefördert. Diese künstliche Stimulation muss durch die regelmäßige Bestimmung des Östradiolwerts überwacht werden. Ein zu hoher Östradiol-Spiegel unter der Stimulation zeigt das Risiko für das sogenannte Überstimulationssyndrom an.
Über Fertilly
Wir bei Fertilly haben es uns zur Aufgabe gemacht, Paare (homo- und heterosexuell) und Singles auf dem Weg zur Erfüllung ihres Kinderwunsches zu begleiten. Dabei ist es uns wichtig Transparenz im Bereich der Angebote zum Thema Kinderwunsch zu schaffen, Informationen und Wissen zu den Themen Schwangerschaft und Fruchtbarkeit zu vermitteln und Dir und Euch dabei zu helfen, die am besten passende Kinderwunschklinik zu finden. Durch Kooperationen mit erstklassigen Kinderwunschzentren in Deutschland und im Ausland werden Anfragen über Fertilly bevorzugt behandelt. Somit umgehen unsere Patientinnen und Patienten die sonst meist langen Wartezeiten und kommen schneller an ihr Ziel.
Du möchtest Dich weiter über Kinderwunschzentren, Erfolgsraten und Preise informieren, melde Dich gerne über diesen Fragebogen bei uns. Wir beraten Dich kostenlos und unverbindlich.
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Literatur:
[1] Speroff, Clinical Gynecologic endocrinology and infertility, 2005
[2] Leidenberger, F. u.a.: Klinische Endokrinologie für Frauenärzte, 2005
Erfahrungen mit Social Freezing
Sonja ist schon kurz nach der Gründung Teil unseres Fertilly-Teams geworden. Als Patientenbetreuerin für den deutschsprachigen Raum berät sie zu den Themen künstliche Befruchtung, Insemination und Social Freezing. Bereits mit einundzwanzig wurde bei ihr Endometriose diagnostiziert. Ihre eigene Erfahrung mit der Diagnose und mit Social Freezing lässt sie täglich in ihre Arbeit einfließen.
Erfahrungen mit Social Freezing: Interview mit Sonja
Wann hast Du angefangen, Dich mit Deiner Fruchtbarkeit auseinander zu setzen?
“Ich hatte von ganz klein auf immer einen Kinderwunsch, konkret wurde meine Fruchtbarkeit für mich mit der ersten Periodenblutung ein Thema.
Als ich 21 war, wurde bei mir eine Endometriose festgestellt und ich musste notoperiert werden. Spätestens seit diesem Punkt wurde das Thema “Fruchtbarkeit” für mich relevant. Social Freezing war seitdem immer ein Gedanke, der in mir aufkam, den ich aber wieder beiseite schob. Dabei hat aber auch immer schon die Angst mit eingespielt, wie es um meine Fruchtbarkeit steht.”
Aus welchem Grund hast Du Dich letztendlich für Social Freezing entschieden?
“Aufgrund der Endometriose bestand für mich die Gefahr der Unfruchtbarkeit, wenn meine Zyklen weiterhin auf natürliche Weise ablaufen. Deshalb war meine einzige Therapiemöglichkeit, die Pille durchgängig zu nehmen. Das hat auch eine Zeit lang gut geklappt.
Nachdem ich bei Fertilly anfing, wurde das Thema “Social Freezing” tagtäglich Bestandteil meiner Arbeit. Ich hatte zwar Angst, meine Pille abzusetzen, aber ich dachte mir auch, dass dies die perfekte Möglichkeit wäre, Social Freezing jetzt mit Ende 20 anzugehen, um eine realistische Erfolgschance zu haben und um mir die Sorge der Kinderlosigkeit ein Stück weit nehmen zu können.”
Wie lief der Prozess ab?
“Am Anfang war es ein ewiges Hin und Her. Ich schwankte zwischen großer Panik davor, die Pille abzusetzen und dem Entschluss, es ohne zu probieren. Letztendlich habe ich sie abgesetzt und auch relativ zeitnah das Erstgespräch in einer Kinderwunschklinik wahrgenommen. Dieses war jedoch sehr ernüchternd. Damals wurde mir gesagt, dass es fast unmöglich sei, Social Freezing durchzuführen, weil beim Ultraschall keine einzige Eizelle sichtbar war. Ich stünde damals kurz vor der Menopause und müsste meinen Kinderwunsch wenn dann jetzt angehen. Das passte jedoch damals so gar nicht in meine Lebensplanung. Ich hatte immer ein klassisches Bild vom Kinderkriegen im Kopf und wollte außerdem meine Lebensumstände passend haben, die aber nicht gegeben waren.”
“Ich bin weinend rausgelaufen. Ich konnte das erste Mal nachvollziehen, wie sich Frauen fühlen müssen, die den absoluten Kinderwunsch haben, und es nicht klappt. Oder die das Gefühl haben ‘hätte ich das früher gemacht, dann vielleicht.’
Jedoch fand bei dem Erstgespräch auch eine Blutabnahme statt und ich habe ein paar Tage später erfahren, dass der Anti-Müller-Hormon-Wert , der Auskunft über die Eizellreserve gibt, im Bezug zum Ultraschallbild unverhältnismäßig hoch, also gut war. Daraufhin bekam ich die Aussage, man könne es gerne mit Social Freezing versuchen, aber man konnte mir nicht sagen, wie hoch meine Erfolgschancen letztendlich sein würden. Dennoch Ich dachte mir, ich wollte es auf jeden Fall probieren.
Im Juni 2021 startete ich dann meinen ersten und einzigen Durchlauf. Da habe ich schnell ein Ziehen bemerkt, das ich aber zuerst als Plazebo einschätzte. Der erste Kontroll-Ultraschall-Termin fiel sehr positiv aus: man sah schon ganz viele kleine Follikel. Ich wurde darauf vorbereitet, dass sich das zum Ende der Woche stark bemerkbar machen würde.
Ursprünglich waren zehn Tage Hormonstimulierung vor der Punktion, also der Entnahme der Eizellen, angesetzt. Zum Wochenende hin ging es mir dann sehr schlimm, was aber absolut nicht der Regelfall ist, was ich dazu sagen muss. Beim zweiten Termin für einen Kontroll-Ultraschall wurde festgestellt, dass die Follikel doch noch nicht so groß waren, sodass der Punktionstermin verschoben wurde. Das hat mich sehr belastet, auch wenn es da schon sehr erfolgversprechend aussah.
Am Tag der Entnahme der Eizellen war ich schließlich extrem aufgeregt. Von der Punktion selbst habe ich gar nichts mitbekommen. Als ich wach wurde, stand ich bereits unter Schmerzmitteln.
Dann habe ich die positive Nachricht bekommen, dass einige fruchtbare Eizellen entnommen werden konnten. Das hat mich total gefreut.“
Wie erging es Dir nach dem Eingriff?
“Ich habe mich darauf eingestellt, die Hormonstimulation deutlich zu spüren. Ich hatte ein paar körperliche Beschwerden aber psychisch ging es mir ganz normal. Nur als die Hormone abgesetzt wurden, hatte ich einen kleinen Abfall, der aber auch wieder vorbei ging.
Als ich das ganze Thema abschließen konnte, fühlte es sich zuerst total unrealistisch an, gerade weil ich mit nicht allzu großen Hoffnungen an die Behandlung herangegangen bin. Gleichzeitig war es eine riesen Erleichterung. Es war wie ein Aufatmen, das erste Mal seit Jahren. Dass ich die Entscheidung für ein Kind unabhängig äußerer Faktoren, welche ich nicht beeinflussen kann, treffen kann.”
Wie offen bist Du mit dem Thema in Deinem Familien- und Freundeskreis umgegangen?
„Im Kreis meiner Freunde bin ich mit der Behandlung komplett offen umgegangen. Ich finde es unfassbar wichtig, dass bei dem Thema mehr Transparenz herrscht. Da meine Freunde meine Leidensgeschichte kannten, haben sie sich unfassbar für mich gefreut.
In der Familie habe ich das teils teils angesprochen. Es wusste der größte Teil meiner Familie, der aber alles in Frage stellte, weil es für ihn selbstverständlich war, dass junge Frauen Kinder bekommen können. Aber niemand hat versucht, mich davon abzuhalten.“
Wie nimmst Du das Thema Social Freezing in unserer Gesellschaft wahr?
„Ich beobachte bei unseren Patientinnen, dass viele schon Mitte oder Ende Dreißig sind, was für Social Freezing schon ziemlich spät ist. Ich verstehe auch, dass das Thema eine Geldfrage ist, da es nicht günstig ist. Ansonsten ist das Thema viel zu wenig in der Gesellschaft diskutiert. Ich bin viel in den USA unterwegs, dort ist das Thema schon viel normalisierter und es wird offen damit umgegangen.“
Inwiefern hilft Dir Deine persönliche Erfahrung bei den Gesprächen mit Patientinnen und Patienten?
“Meine Behandlung war auch für meine Arbeit ein Wendepunkt. Natürlich konnte ich meine Patientinnen auch vorher schon sehr gut nachvollziehen und mich in ihre Lage versetzen. Aber jetzt verstehe ich sie noch besser.
Ich spreche mit meinen Patientinnen über meine eigene Erfahrung, wenn ich das Gefühl habe, dass es gerade passt oder wenn ich danach gefragt werde. Dann rede ich auch offen und gerne darüber. Ich kann mir vorstellen, dass es viel Vertrauen aufbaut, mit jemandem zu sprechen, der den Weg selbst gegangen ist.”
Was würdest Du einer Frau mitgeben wollen, die sich für Social Freezing entschieden hat?
„Definitiv ein Erstgespräch in einer Kinderwunschklinik wahrzunehmen, um den Stand der Fruchtbarkeit testen zu lassen. Die allermeisten Frauen lassen das erste Mal ihre Fruchtbarkeit untersuchen, wenn sie schon lange vergeblich versuchen schwanger zu werden. Oft ist dann jedoch nicht mehr viel an Hilfestellung möglich.
Man kann nur eine Entscheidung für oder gegen das Social Freezing treffen, wenn man darüber informiert ist und über die eigene Fruchtbarkeit Bescheid weiß. Den kennen die meisten Frauen aber nicht. Die Realität ist, dass auch Frauen in ihren Zwanzigern bereits in die Menopause kommen — selten, aber es kommt vor.
Ich würde mir wünschen, dass es bei jeder heranwachsenden Frau dazu zählt, die eigene Fruchtbarkeit untersuchen zu lassen. Nur so haben junge Frauen die Chance, eine Entscheidung für sich treffen zu können, anstatt sie automatisch abgenommen zu bekommen. Ich verstehe, dass der Geldfaktor für viele ein Knackpunkt ist. Aber es ist eine Investition in die Zukunft. In die eigene und in eine selbstbestimmte Zukunft.“
Über Fertilly
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Dein passendes Kinderwunschzentrum in Hannover
Gut‘n Tach‘ in Hannover. Die Stadt liegt an der Leine und ist die Landeshauptstadt Niedersachsens. Die Einheimischen halten sich am liebsten am Opernplatz oder dem Ballhof auf. Hinzu kommen unzählige Menschen aus aller Welt, die es in die Hochschulstadt und ehemals preußische Provinzhauptstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten und Parkanlagen und dem Maschseefest zieht.
Grundlegende Infos zu Kinderwunschzentren in Hannover
In der gesamten Region Hannover leben über 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner. Die Fertilitätsrate (Kinder pro Frau) liegt bei etwa 1,33. Im Jahr 2019 waren es fast 11000 Geburten. Daher haben sich hier auch verhältnismäßig viele Kinderwunschzentren etabliert.
Fertilly hilft Dir, das für Deine Bedürfnisse am besten geeignete Kinderwunschzentrum zu finden.
Wenn du mehr über unsere Kinderwunschzentren in Hannover erfahren möchtest, vereinbare hier ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch mit einer unserer Patientenbetreuerinnen.
Wusstest Du, dass es zwar in jeder Kinderwunschklinik Informationsabende gibt, diese aber oftmals nur einmal im Monat sind? Um herauszufinden, welches das für Dich persönlich und individuell beste Kinderwunschzentrum in Hannover ist, beraten Dich unsere verständnisvollen Patientenbetreuerinnen von Fertilly gerne kostenfrei. Hier kannst Du einfach und kostenlos ein telefonisches Beratungsgespräch mit uns buchen. Wir arbeiten mit ausgewählten und kontinuierlich qualitätsgeprüften Kinderwunschzentren zusammen und empfehlen das für dich individuell am besten passende Zentrum.
Welche Kosten können auf Dich zukommen?
Die Kosten für eine künstliche Befruchtung sind mitunter sehr hoch und je nach Umfang auch kaum aus der eigenen Tasche bezahlbar. Bei der Intrauterinen Insemination (IUI) werden die Spermien des Partners direkt in der Gebärmutter der Frau platziert, um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu erhöhen. Oftmals sind mehrere Versuche notwendig.
Eine In-Vitro-Fertilisation (IVF) ist weitaus komplexer. Die entnommenen Eizellen der Frau kommen im Labor in Kontakt mit den behandelten Spermien des Mannes. Bei erfolgreicher Verschmelzung wird die befruchtete Eizelle in die Gebärmutter der Frau eingesetzt. Der große Vorteil ist der kurze Weg, den die Spermien zurücklegen müssen.
Die neue Bundesregierung ließ in ihrem Koalitionsvertrag im November 2021 verlauten, dass ungewollt Kinderlose künftig besser unterstützt werden sollen. Außerdem übernehmen die Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen anteilig die Kosten von Deiner Behandlung. Wenn Du dazu gerne mehr Informationen erhalten möchtest, melde Dich hier für ein Gespräch mit unseren Patientenbetreuerinnen.
Hier erhältst Du wichtige Infos zur Kinderwunsch-Förderung in Hannover
Die unterstützten Behandlungen begrenzen sich auf die In-vitro-Fertilisation (IVF) und die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI). Es ist jedoch zu beachten, dass beide dieser Behandlungen seit Juli 2021 nicht mehr vom Bund unterstützt werden, falls eine Fremdsamenspende Teil der Behandlung ist.
Bei Ehepaaren können bis zu 50% des verbleibenden Eigenanteils, nach Abrechnung mit der Krankenkasse oder Beihilfestelle, bezuschusst werden. Bei Unverheirateten liegt die Zuwendung jeweils bei 25% für die ersten drei Behandlungszyklen. Danach erhöht sich diese auf 50%.
Höchstens ist mit folgenden Fördermöglichkeiten zu rechnen:
Für den ersten bis dritten Behandlungszyklus:
- IVF-Behandlung bis zu 800,- € des Eigenanteils und bei
- ICSI-Behandlung bis zu 900,- € des Eigenanteils,
Für den vierten Behandlungszyklus:
- IVF-Behandlung bis zu 1.600,- € des Eigenanteils und bei
- ICSI-Behandlung bis zu 1.800,- € des Eigenanteils.
Achtung! Bis voraussichtlich Ende Januar 2022 besteht ein Förderstopp für die Assistierte Reproduktion des Landes Niedersachsen!
Falls Du zu einem dieser Themen sofort kostenfrei und unverbindlich von unseren Patientenbetreuerinnen beraten werden möchtest, kannst Du hier einen Termin buchen.
Aktuelle Infos zu Samenbanken in Deutschland
Die Preise und Kosten einer Samenbank können sich Durch unterschiedliche Preismodelle von denen einer beispielsweise internationalen Samenbank aus Dänemark unterscheiden.
Wie viel Geld Du für eine Samenbank benötigst und was alles zu beachten ist können wir Dir unverbindlich und einfach erklären. Unsere freundlichen Patientenbetreuerinnen von Fertilly geben einen umfassende Einblick bei diesem Thema und beraten Dich hierzu gerne. Sprich mit uns!
Wir bei Fertilly arbeiten darüber hinaus mit führenden europäischen Samenbanken zusammen und können für Dich darüber bestimmte Rabatte gewähren.
Wenn Du Dich dafür interessierst, was für Voraussetzungen ein Samenspender erfüllen muss, welche Infos Samenspender über sich preisgeben und wie der Vorgang einer Samenspende in Deutschland oder dem Ausland abläuft, kannst Du das alles darüber hier nachlesen.
Was sind wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Kinderwunschzentrums?
Um Deinen Kinderwunsch zu erfüllen, solltest Du eine Kinderwunschklinik wählen, die Deinen Anforderungen entspricht und bei der Du Dich wohl fühlst. Bei der Auswahl einer Praxis sind einige Punkte zu berücksichtigen, um einen möglichst reibungslosen Therapieverlauf zu ermöglichen. Der Erfolg einer Therapie hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Sowohl die Erfahrungen und Qualifikationen des Ärzteteams als auch der technologische Stand der Laborausstattung (beispielsweise, ob die Klinik über ein Reinraumlabor verfügt) können sich auf die Erfolgsquote auswirken.
Neben der Erfolgsquote gibt es weitere Themen, die bei einer Auswahl entscheidend sein können. Eine gute Beratung bei der Auswahl der Therapie, sowie eine persönliche Betreuung und die Erreichbarkeit der Ärztin oder des Arztes können Dir dabei helfen, Sorgen und offene Fragen loszuwerden und den Weg zur Erfüllung Deines Kinderwunsches mit Zuversicht zu gehen. Auch die Erfahrungen früherer Patientinnen und Patienten können einen Hinweis auf die Qualität oder Mängel einer Praxis geben.
Ein weiterer Aspekt sind die Kosten. Um hier Überraschungen zu vermeiden, empfehlen sich Kinderwunschzentren, die ein hohes Maß an Preistransparenz pflegen. Bei einer Behandlung mit Spendersamen sollte des Weiteren darauf geachtet werden, dass Kooperationen mit erfahrenen Samenbanken bestehen, da diese oft eine größere Auswahl an Spenderprofilen anbieten und langjährige Erfahrung im Bereich der Samenspende mitbringen.
Fällt Dir die Wahl des Kinderwunschzentrums schwer oder hast Du Fragen zu verschiedenen Therapien und Behandlungsmethoden? Unser Team hilft Dir gerne in einem kostenlosen Beratungstermin.
Kinderwunschzentren in Bremen
Bremen ist mit rund 680.000 Einwohnern das kleinste deutsche Bundesland. Mit insgesamt zwei Kinderwunschzentren ist Bremen daher gut aufgestellt für Paare, bei denen sich die gewünschte Schwangerschaft noch nicht eingestellt hat. Laut einer Studie liegt der Anteil der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch aktuell in Deutschland bei 32,3%, der von Männern bei 32,1%.
Alle Infos zu Kinderwunschzentren in Bremen
Folgende Behandlungen bietet das Kinderwunschzentrum an:
- Insemination im natürlichen Zyklus
Bei dieser Fruchtbarkeitsbehandlung wird der Zyklus der Frau genau beobachtet, um den Zeitpunkt des Eisprungs vorherzusagen. Durch den Verzicht auf Hormonpräparate ist diese Form der künstlichen Befruchtung besonders schonend. Sie ist aber nur dann ratsam, wenn die Frau einen gleichmäßigen Zyklus hat.
Meistens empfehlen die Ärzte des Kinderwunschzentrums in Bremen eine Insemination unter Hormonstimulation. Der Vorteil besteht darin, dass der Zeitpunkt des Eisprungs exakt vorausgesagt bzw. unter Hormongaben ausgelöst wird. Es besteht daher nicht die Gefahr, dass der Zeitpunkt verpasst wird.
Bei der IVF Behandlung nehmen die Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch Hormone ein und lösen zum richtigen Zeitpunkt ihren Eisprung aus. Unter kurzer Narkose werden die Eizellen entnommen und zusammen mit den Samenzellen des Mannes in eine Petrischale gegeben. Den Weg finden Ei- und Samenzelle dann selbstständig und ohne äußere Einwirkung zusammen.
Die ICSI Behandlung verläuft zunächst genauso wie die IVF-Behandlung, mit dem Unterschied, dass die Samenzellen mit einer speziellen Injektionsnadel im Labor in die Eizelle eingegeben werden. Dieses Verfahren wird meistens bei einer zu geringen Spermienqualität angewendet.
Patienten und Patientinnen können sich auch für eine Samenspende entscheiden, wenn ein lesbisches Paar seinen Kinderwunsch erfüllen möchte oder die Spermienqualität des Mannes bei heterosexuellen Paaren nicht für eine erfolgreiche Fruchtbarkeitsbehandlung ausreicht. Die Kliniken kooperieren aber oftmals mit anderen Samenbanken aus dem In- und Ausland.
Was kostet deine Kinderwunschbehandlung in Bremen?
Die Kosten für eine Fertilitätsbehandlung hängen von unterschiedlichen Faktoren, allen voran der Wahl der Behandlungsmethode ab. So ist der Aufwand für eine Insemination wesentlich geringer als für die Methoden der IVF und ICSI. Die Kosten für eine Insemination liegen für krankenversicherte Paare bei 400 bis 800 Euro. Die ICSI stellt dabei die aufwändigste Methode der künstlichen Befruchtung dar. Zusammen mit den Medikamenten müssen Paare mit Kosten mit bis zu 6000 Euro rechnen.
Gibt es eine Förderung für den Kinderwunsch in Bremen?
Im November 2021 hat der Bremer Senat beschlossen, die Förderung für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch auszuweiten. Dabei nimmt Bremen eine Vorreiterrolle ein. Während bundesweit lediglich verheiratete, heterosexuelle Paare mit Landesmitteln bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches unterstützt werden können, fördert Bremen nun auch unverheiratete und gleichgeschlechtliche Paare. Dadurch werden ungewollt kinderlose Paare erheblich entlastet. Bislang wurden von den meisten Krankenkassen maximal 50% der Behandlungskosten für meist nur drei Versuche übernommen. Insgesamt 80.000 Euro stehen dem Land Bremen als zusätzliche Förderung zur Verfügung. Der Zuschuss umfasst 50% des Eigenanteils, den Paare leisten müssen.
Voraussetzungen für die Förderung sind:
- Attestierte Erfolgsaussicht der Kinderwunschbehandlung
- Ärztliche Feststellung der Unfruchtbarkeit
Was sind wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Kinderwunschzentrums?
Bevor Du Dich in eine Kinderwunschbehandlung begibst, solltest Du Dich vorab darüber informieren, welche Leistungen vom jeweiligen Zentrum in der Nähe angeboten werden. Auch der technologische Standard des Labors sollte in Deinen Auswahlkriterien eine Rolle spielen. Einige Kliniken veröffentlichen ihre Erfolgsquoten bei der künstlichen Befruchtung, die ebenfalls ein Indiz für für Fortschrittlichkeit und die Erfolgsaussichten sein können.
Vereinbare am besten vorab einen Beratungstermin oder besuche Infoabende, um einen Eindruck von Deinem Kinderwunschzentrum zu bekommen. Ein weiteres Entscheidungskriterium sind die Kosten, die von Klinik zu Klinik erheblich variieren können. Solltest Du auf eine Samenspende angewiesen sein, dann achte darauf, ob es Kooperationen der Klinik mit Samenbanken gibt.