Pu­blished: 20. May 2021 | Up­dated: 19. De­cember 2023 Author: Jo­hanna Kohnen | Re­viewed by Chris­toph Müller-Gun­trum

Mönchs­pfeffer bei Kin­der­wunsch

Heut­zu­tage ist der Mönchs­pfeffer ein be­liebtes Mittel, wel­ches bei Frauen häufig zur Er­fül­lung des ei­genen Kin­der­wun­sches ein­ge­setzt wird.

Was be­wirkt Mönchs­pfeffer?

Mönchs­pfeffer ist, wie z.B. auch Bryo­phyllum, ein pflanz­li­ches Arz­nei­mittel. Oft wird Mönchs­pfeffer bei einem un­re­gel­mä­ßigen Zy­klus oder starken Re­gel­schmerzen emp­fohlen. Vielen Frauen, die mit dem Prä­men­struellen Syn­drom (PMS) und den ein­her­ge­henden Sym­ptomen zu kämpfen haben, kann mit der Heil­pflanze ge­holfen werden. Der Vitex Agnus Castus Ex­trakt hilft bei zu hohen Pro­lak­tin­werten und senkt diese. Pro­laktin ist ein Hormon, wel­ches die Mut­ter­milch-Pro­duk­tion in der weib­li­chen Brust an­regt. Sollte Dein Arzt einen er­höhten Pro­lak­tin­wert fest­stellen, kann dies ur­säch­lich für einen ver­kürzten Zy­klus und einen un­re­gel­mä­ßigen Ei­sprung sein. Mönchs­pfeffer kann diese Über­pro­duk­tion bei re­gel­mä­ßiger sowie län­ger­fris­tiger Ein­nahme stoppen und sich po­sitiv auf die Länge des Zy­klus aus­wirken. [2]

Bei Frauen mit zu wenig Gelb­kör­per­hor­monen (Pro­ges­teron), einem weib­li­chen Ge­schlechts­hormon, kann Mönchs­pfeffer eben­falls helfen. Das Gelb­kör­per­hormon wird un­mit­telbar nach dem Ei­sprung pro­du­ziert und soll helfen, die Ge­bär­mut­ter­schleim­haut auf eine mög­liche Schwan­ger­schaft vor­zu­be­reiten. Ist es nicht aus­rei­chend vor­handen, kann sich das be­fruch­tete Ei nicht in der Ge­bär­mutter ein­nisten. Daraus re­sul­tiert, dass die be­trof­fene Frau nicht schwanger wird. Sinkt der Pro­lak­tin­wert durch die Ein­nahme von Mönchs­pfeffer, so steigt der Pro­ges­te­ron­wert und das Gleich­ge­wicht zwi­schen Ös­trogen und Pro­ges­teron wird wie­der­her­ge­stellt, was für eine Schwan­ger­schaft zwin­gend not­wendig ist. [3]

Frauen, die sich in der Kin­der­pla­nung be­finden und von oben ge­nannten Sym­ptomen be­troffen sind, können sich an Ex­perten ihrer Wahl wenden, um sich aus­führ­lich und in­di­vi­duell be­raten zu lassen. Bei starken Re­gel­schmerzen soll­test Du in jedem Fall Deinen Arzt auf­su­chen, um eine Er­kran­kung, wie z.B. eine En­do­me­triose, aus­zu­schließen.

Wie wird Mönchs­pfeffer ein­ge­nommen?

Wie bei vielen ho­möo­pa­thi­schen Mit­teln sollte Mönchs­pfeffer be­reits zwei bis drei Mo­nate ein­ge­nommen worden sein, damit die Pflanze seine Wir­kung zeigen kann. Der Hor­mon­haus­halt sollte sich an­passen und re­gu­lieren. Zu kaufen gibt es den Wirk­stoff des Agnus Castus so­wohl in Ta­blet­ten­form, als Tee oder auch als Tropfen zum Ein­nehmen.

Mönchspfeffer in der Natur

Hat Mönchs­pfeffer Ne­ben­wir­kungen?

Wenn Du Mönchs­pfeffer ein­nehmen möch­test, soll­test Du vorher Deine Ärztin oder Deinen Arzt kon­sul­tieren. Diese oder dieser sollte vorab klären, ob sich hinter der Zy­klus­stö­rung viel­leicht eine Er­kran­kung ver­birgt. Auch kann er oder sie fest­stellen, ob bei Dir ein er­höhter Pro­lak­tin­wert vor­liegt. Mit der fach­li­chen Be­ra­tung kannst Du au­ßerdem her­aus­finden, ob Mönchs­pfeffer eine ge­eig­nete Me­thode für Dich dar­stellen kann. Sollte sich das Thema bei Dir spe­ziell auf einen Kin­der­wunsch be­ziehen, kannst Du Deinem Arzt oder Deiner Ärztin diese Ge­danken mit­teilen oder dich an ein pas­sendes Kin­der­wunsch­zen­trum wenden.

Zu Ne­ben­wir­kungen, die bei­spiels­weise nach einer Über­do­sie­rung auf­treten können, zählen Haut­aus­schlag oder Durch­fall. Wei­terhin sollten Sie die Wech­sel­wir­kung mit an­deren Mit­teln in Be­tracht ziehen. [4]

Neben einer aus­ge­wo­genen Er­näh­rung kann die zu­sätz­liche Ein­nahme von Mönchs­pfeffer bei ent­spre­chender Do­sie­rung eine hohe Wir­kung bei Zy­klus­pro­blemen er­bringen und sich so po­sitiv auf Deinen Kin­der­wunsch aus­wirken.

Über Fer­tilly

Wir bei Fer­tilly haben es uns zur Auf­gabe ge­macht, Paare (homo- und he­te­ro­se­xuell) und Sin­gles auf dem Weg zur Er­fül­lung ihres Kin­der­wun­sches zu be­gleiten. Dabei ist es uns wichtig Trans­pa­renz im Be­reich der An­ge­bote zum Thema Kin­der­wunsch zu schaffen, In­for­ma­tionen und Wissen zu den Themen Schwan­ger­schaft und Frucht­bar­keit zu ver­mit­teln und Dir und Euch dabei zu helfen, die am besten pas­sende Kin­der­wunsch­klinik zu finden. Durch Ko­ope­ra­tionen mit erst­klas­sigen Kin­der­wunsch­zen­tren in Deutsch­land und im Aus­land werden An­fragen über Fer­tilly be­vor­zugt be­han­delt. Somit um­gehen un­sere Pa­ti­en­tinnen und Pa­ti­enten die sonst meist langen War­te­zeiten und kommen schneller an ihr Ziel.

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  • Wir stellen Dir das für Dich pas­sende Kin­der­wunsch­zen­trum aus un­serem Netz­werk vor, ver­ein­baren einen Termin und be­gleiten Dich bis zum er­füllten Kin­der­wunsch.

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Quellen:

1. Stange, Rainer; Kraft, Karin (2009): Lehr­buch Na­tur­heil­ver­fahren, Ge­org­Thieme Verlag, S. 605
2. Mönchspfeffer.info – Un­anb­hä­niger Rat­geber rund um Mönchs­pfeffer (Vitex Agnus Castus) (2018): Kin­der­wunsch & Schwan­ger­schaft mit Mönchs­pfeffer: Es funk­tio­niert. https://www.moenchspfeffer.info/kinderwunsch-schwangerschaft.html
3. MedUni (2019): Kin­der­wunsch? Warum es nicht immer auf An­hieb klappt! https://www.meduni.com/kinderwunsch-warum-es-nicht-immer-auf-anhieb-klappt/
4. Nor­bert M. Bo­ren­gässer: Agnus castus – Ein Kraut für alle Fälle. In: F. S. Char­tulae, W. Speyer(Hrsg.): JbAC. Erg.-Band 28. Münster1998, S. 4–13 (mit Lit.).